unser Preis: NUR 996 Euro
Wiederbeschaffungswert siehe Beschreibungs-Ende
Artikelnummer: S6563
ev. alte Preise bzw verkaufter Artikel
Perlschmuck: Akoya Perlenkette / Perlkette
Gelbgold-Schloss
Gold-Schloß:
14 Karat / 585, Gelbgold
Durchmesser: 10 mm
Erhaltung: neu
Verarbeitung: sehr hochwertig verarbeitet
mattiert
Sicherheitsverschluss
Natürliche Zuchtperlen:
Durchmesser: 8,5 - 9,2 mm
Ketten-Gesamt-Länge: 41,3 cm (neu geknüpft)
(im geschlossenen Zustand gemessen)
Farbe: weiß (minimal rosé Farbton)
Form: rund, gleichmäßig
nur kleine Wachstumsmerkmale
Lüster: sehr gut
Art: Akoya-Zuchtperle / Meeres-Perle / Salzwasser-Zuchtperle (Akoja)
Handelsqualität: sehr hoch
Allgemeines zur Akoya - Perle
für ausführlichere Informationen zu Perl-Arten, Entstehung, Geschichte, Bewertung und Pflege siehe unseren Internetshop unter Wissenswertes
Nur einige wenige von weltweit 10.000 Muschelarten können Schmuckperlen hervorbringen. Als Akoya-Perlen bezeichnet man die klassischen japanischen, chinesischen oder koreanischen Zuchtperlen der Muschel Pinctada Martensi, der Muschel Pinctada Fucata oder der Pinctada Fucata Martensii. Alle sind zweischalige Muscheln. Nicht nur in Japan, Korea und China, sondern auch im ganzen asiatischen und indisch-pazifischen Gebiet, im Roten Meer, persischen Golf, Mittelmeer, Südafrika und in der Karibik wird mit diesen Muscheln gezüchtet.
Die japanische Perlenindustrie nennt ihre Perlmuschel Akoya-gai. Daraus entstand der Name Akoya-Perle für die darin gezüchteten Natur-Perlen.
Die Perlen sind Salzwasser-Perlen oder Meeres-Perlen. Zuerst wird in die Perlmuschel ein runder Kern aus Perlmutt mit einem winzigen Stückchen Mantelgewebe einer fremden Muschel eingesetzt. Dieser Perlmuttkern ist genormt. Je nach Größe dieses Kerns werden in die Perlmuschel 1 bis 4 Kerne eingesetzt. Nach dieser Operation werden die Perlmuscheln durchschnittlich 10 bis 18 Monate bei kontinuierlicher Pflege durch die Perlenfarmer im Meerwasser gelagert. In dieser Zeit bildet die Perlmuschel um den eingepflanzten Fremdkörper eine Perlmuttschicht. Anders als bei den Südsee Perlen oder Tahiti Perlen variiert die Beschichtungsdauer. Die Akoya-Perl-Austern sondert wesentlich weniger Perlmutt ab als die der Muscheln der Südsee-Austern oder Tahiti-Austern. Deswegen ist die Beschichtung des Perlmuttkerns bei den Akoya-Perlen sehr viel dünner.
Das Wachstum hängt außerdem noch vielen Faktoren ab. Die Wachstumsgeschwindigkeit, mit der die Perlsubstanz ausgeschieden wird, hängt von der Muschel und auch den Wasserverhältnissen ab. Zum Beispiel bei Wassertemperaturen unter 13 Grad ruht das Wachstum und bei Wassertemperaturen unter 8 Grad stirbt die Muschel. Die Schichtdicke der im Handel angebotenen Perlen beträgt meist 0,15 bis 1,0 Millimeter. Bei 0,15 bis 0,3 mm scheint der Perlkern durch die Perlmuttschicht durch und es besteht die Gefahr des Abplatzens der Schale. Eine Schichtdicke von 0,6 mm gilt schon als sehr gut.
Da die Mutterauster nur verhältnismäßig klein ist, erreichen Akoyaperlen im Allgemeinen eine Größe von 2 bis maximal 10 mm (seltenst größer). Allgemein produziert nur ein sehr geringer Prozentsatz der Muscheln perfekte runde Perlen mit sehr schönem Lüster. Speziell die größeren Durchmesser ab 8 bis 9 Millimeter sind sehr schwierig zu züchten und entsprechend teuer. Nach dem Ernten werden Akoyaperlmuscheln nicht wieder bekernt.
Circa 30 Prozent der Muscheln produzieren Perlen und davon sind nur 10 Prozent kommerziell nutzbar. Davon sind lediglich 3 Prozent perfekt rund und nur 0,5 Prozent erreichen die höchste Qualitätsstufe. Das bedeutet, dass bei 20.000 Stück Nukleus Einsetzungen nur etwa 3 perfekte Perlen entstehen. Diese Beispiels-Zahlen variieren jedoch sehr stark nach Muschelart, Ort, Pflege und Umwelt-Bedingungen der Zucht.
Das Gewicht der Perle wird in Grain angegeben
(1 Grain = 0,06479891 Gramm).
Im Gegensatz zu den Südsee-Perlen spielt die Behandlung der Rohperlen nach der Ernte in Japan und in China eine sehr große Rolle und ist eine Wissenschaft für sich und wird Processing genannt. Praktisch keine Akoya-Perle ist naturbelassen, so wie dies bei den Südsee- oder Tahiti-Perlen der Fall ist. Ein schöner weißer Akoya-Perlstrang ist praktisch immer gebleicht und nachbehandelt. Die Rohperle ist oft etwas gräulicher, cremefarben oder teilweise sogar grünlich-grau. Die Perlen werden zunächst gebohrt, dann gebleicht, anschließend eingefärbt und am Schluss noch poliert. Am teuersten ist die Farbe Rose, dann Weiß, gefolgt von Creme und Gelb. Creme-Farbtöne oder Goldtöne sehen auf gebräunter oder dunkler Haut sehr gut aus.
Einige Beispiele des Färbens der Akoya-Naturperlen: das Mittel Eosin erzeugt die Rose-Farbe, Silbernitrat oder Höllenstein schwärzt die Perle und zum Beispiel Kobalt 60 Bestrahlung ergibt einen silbergraue Farbe. Oft werden auch verschiedene Metallchloride aufgedampft - zum Beispiel Bariumchlorid.
Aus den vorgenannten Gründen sind die Preise der Akoya-Perlen um einiges günstiger als die der hochwertigeren und größeren Südsee- und Tahitiperlen, jedoch ein Vielfaches teurer als die der Süßwasser-Perlen. Nicht-Fachleuchte verwechseln die Akoya-Zuchtperlen oft mit den wesentlich billigeren Süßwasserperlen.
Taifune die das Meer bis zum Grund aufwühlen, Schwankungen der Wasserqualität und der Wassertemperatur und auch natürliche Feinde machen den Muscheln das Leben und Überleben schwer und damit die Perlenzucht zum Risiko. Gerade die japanische Produktion ist in den letzten Jahren aufgrund von Wasserverschmutzung und Krankheitsbefall stark zurück gegangen.
Lesen Sie auch unsere anderen Fach-Artikel über andere Perlarten, Diamanten, Schmuck, Uhren, Marken usw auf unserer Homepage unter der Rubrik Wissenswertes.
Echtheit und Wert:
Neues Echtheits-Zertifikat / Wert-Gutachten von uns, mit
ausführlichem Laborbericht, wird zusätzlich kostenlos mitgeliefert.
Wiederbeschaffungswert:
4.000 Euro
unser Preis: NUR 996 Euro
Artikelnummer: S6563
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